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Das Playstation Network: So beschützt du Dein Kind auf dem digitalen Spielplatz

| 25 Nov 2021
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Die Spielkonsole ist zu jeder Zeit ein allseits beliebtes Geschenk für Kids (und Eltern). Die kleine Zoe hat nun auch eine und sich das System allein eingerichtet. Keine so gute Idee. Wir zeigen Euch, wie es sicher sicherer geht.

Endlich ist sie da, die heiß ersehnte Playstation. Zoes Eltern können der Spielkonsole zwar selbst nicht viel abgewinnen, freuen sich aber, dass ihre Tochter so viel Spaß daran hat. 

                                             

Mit der PlayStation hat Sony nicht nur eine der beliebtesten Spielkonsolen entwickelt, sondern auch eine Infrastruktur, die es Spielern ermöglicht, sich weltweit zu vernetzen, mit- und gegeneinander anzutreten, zu chatten, neue Spiele und Inhalte auszuprobieren und auf Wunsch auch gleich zu kaufen. Letzteres natürlich nur, sofern auf dem Benutzerkonto ein ausreichendes Guthaben vorhanden ist. All das erhöht den Spielspaß. Und die Risiken.

Am besten gemeinsam einrichten

Beim Umgang mit ganz neuer Technik sind die meisten Kinder im zweistelligen Alter ihren Eltern einen Schritt voraus. Dass Zoe sich ihre Playstation selbst einrichtet, mag deshalb logisch erscheinen. Das technische Verständnis junger Menschen ist allerdings oft größer als ihr Blick für Gefahren oder ihre Menschenkenntnis. Eltern, die ihren Kindern eine Playstation überlassen, sollten sich deshalb mit den Möglichkeiten vertraut machen, die das Playstation Network bietet, und gemeinsam mit ihren Kindern den Zugang so einrichten, dass die verfügbaren Funktionen und Möglichkeiten ihrem Alter entsprechen.

Das ist im Playstation Network grundsätzlich auch so vorgesehen: Spieler, die ein Alter von unter 18 Jahren angeben, können kein Hauptkonto anlegen, sondern nur ein Unterkonto zu einem Hauptkonto, das zu einem Spieler im Alter von über 18 Jahren gehört. Zoe hätte bei Angabe ihres wahren Alters ihren Zugang zum Playstation Network also gar nicht allein einrichten können.

Verantwortungsvollen Eltern bleibt es also nicht erspart, dass Mutter oder Vater zunächst selbst ein Konto erstellen. Der Inhaber des Hauptkontos kann dann bis zu sechs Unterkonten anlegen und diese über sein Hauptkonto steuern.

                                         

Bei der Einrichtung des Unterkontos können Eltern zwei grundlegende Einstellungen vornehmen:

Chat sperren: Ist der Chat gesperrt, kann die Spielerin nicht über die Audio- oder Videofunktion mit anderen Spielern kommunizieren. Textnachrichten lassen sich über die Funktion „Gruppennachrichten“ weiterhin austauschen. Die Chatsperre dürften viele Jugendliche mit deutlichem Protest quittieren. Ob sie wirklich sinnvoll ist, hängt von Faktoren wie der Reife der jungen Spieler ab - die Entscheidung liegt letztlich bei den Eltern. Die Chatsperre verhindert auch, dass Jugendliche Informationen aus dem Playstation Network auf Facebook eintragen oder einer Party beitreten.

Monatliches Ausgabelimit: Mit dem monatlichen Ausgabelimit können Eltern begrenzen, wie viel ihre Kinder für digitale Inhalte ausgeben können, die über das Playstation Network zu bekommen sind. Die Ausgaben der Kinder werden mit dem Guthaben auf dem Hauptkonto der Eltern verrechnet - ist kein Guthaben auf dem Hauptkonto, sind keine Ausgaben möglich, unabhängig vom eingerichteten Ausgabelimit.

Beim Einrichten des Unterkontos kann sich der/die Jugendliche eine Online-ID aussuchen, also einen Namen, unter dem er/sie dann im ganzen Playstation Network sichtbar ist. Eine ID wie „ZoeHoffmannHH“ verrät viel zu viel. Besser sind fantasievolle IDs wie „Kriegerfürstin999“, „Matchwinner4711“ oder andere Zuschreibungen, mit dem sich dein Nachwuchs identifizieren kann.

Kommunizieren ist wichtiger als verbieten

Wie nicht anders zu erwarten, ist Zoe angefressen, als ihr Vater die Konsole zurücksetzt, für sich ein Hauptkonto und für Zoe „nur noch“ ein Unterkonto erstellt. Nach einem konstruktiven Eltern-Tochter-Gespräch gewinnt sie ihre gute Laune wieder - nicht zuletzt, weil ihre Eltern ihr die Chatfunktion doch wieder freigeschaltet haben. Schließlich ist sie zwar noch ein Kind, aber kein ganz kleines mehr. Von der Sinnhaftigkeit eines eingeschränkten Kontos konnte ihre Mutter sie mit einem anderen Argument überzeugen - nämlich, dass die Playstation ja eigentlich auch ohne Internetzugang funktioniert. Spiele mit und gegen ihre Freunde wären dann allerdings nicht mehr möglich.

 

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