„Mama, fünf Euro! Heute ist Taschengeldtag!“ Leon hält die Hand auf und sieht seine Mutter erwartungsvoll an. Seine Mutter runzelt die Stirn. „Du hast doch diese Woche schon dein Taschengeld bekommen. Oder?“ Da sie es selbst nicht mehr weiß, zückt sie die Brieftasche, und drückt Leon einen Fünf-Euro-Schein in die Hand. Genau wie vorgestern.
Dass Eltern ihren Kindern Taschengeld geben, ist ein schon ziemlich alter Brauch, der pädagogisch durchaus Sinn macht. Der Nachwuchs kann so lernen, seine Mittel einzuteilen, erfährt, wie sinnvoll das Sparen ist, um sich Wünsche zu erfüllen, und (um es in der Sprache unserer Eltern und Großeltern auszudrücken) dass Geld nicht auf Bäumen wächst. Es sei denn, Mama oder Papa vergessen in der Hektik des Alltags, ob sie das Taschengeld schon gezahlt haben. Dann werden sie nämlich zu dem sprichwörtlichen Baum, denn es nur kräftig genug zu schütteln gilt, damit ein zweites Scheinchen zu Boden flattert.
Die einfachste Variante, sich vor derartigen Gedächtnislücken zu schützen, wäre ein Dauerauftrag. Den führt die Bank automatisch aus, ob Ihr daran denkt oder nicht, und dass das Geld überwiesen wurde, beweist ein Blick auf den Kontoauszug, gegebenenfalls auch ein Blick ins Online-Banking. Nachteil: Euer Nachwuchs benötigt ein eigenes Girokonto oder Sparbuch, und muss das Geld bei der Bank abholen, wenn er es ausgeben möchte.
Eine App ersetzt das Girokonto
Hier kann eine Taschengeld-App wie die Knax-App eine Lösung bieten:
als Android-App
als iPhone-App
Auch wenn die App im Auftrag der Sparkassen entwickelt wurde, kann sie grundsätzlich jedes Kind nutzen, auch ganz ohne Konto bei einer Sparkasse oder Bank.
Auf der App führt Ihr das Konto eures Kindes - die Bank seid Ihr in diesem Fall selbst. Wenn euer Nachwuchs bereits ein Smartphone besitzt, kann er die Knax-App zusätzlich auch darauf installieren - wenn Ihr und euer Kind dann das gleiche Benutzerkonto verwendet, kann euer Kind jederzeit sehen, wie viel Geld auf seinem Taschengeldkonto zur Verfügung steht.
Ihr als Eltern bestimmt, wie viel Euro, und in welchem Rhythmus, auf das virtuelle Taschengeldkonto gebucht werden soll. Damit euer Nachwuchs sich nicht einfach selbst eine Taschengelderhöhung gewährt, oder den Rhythmus von „wöchentlich“ auf „täglich“ umstellt, ist die Knax-App mit einer Eltern-PIN gesichert, die Ihr tunlichst für euch behalten solltet.
Sparen lernen inklusive
Leons Mutter ist inzwischen auf die Knax-App umgestiegen. Als sie zusammen einkaufen, entdeckt Leon das Spielzeug seiner Träume: Das Batmobil im Stil des neuesten Kinofilms, für 49 Euro (also knapp zehnmal sein wöchentliches Taschengeld). „Hab ich noch so viel Geld?“ Seine Mutter schüttelt den Kopf, als sie die Knax-App aufruft. „Elf Euro hast du, es fehlen noch 38 Euro. Aber ich kann den Betrag als Sparziel eintippen, wenn du magst.“
Leon ist enttäuscht, aber auch entschlossen: Acht entbehrungsreiche Wochen später sind Mama und er wieder in der Stadt. „Mama, jetzt muss aber genug Geld auf der App sein.“ Leons Mutter öffnet lächelnd die Brieftasche und Leon macht sich mit Bargeld und Batmobil auf den Weg zur Kasse. Leons Mama bucht den Betrag vom Taschengeldkonto ab. Und Leon hat etwas dazu gelernt.
Taschengeld-Apps sind definitiv kein nutzloser Schnickschnack. Eltern, die sich und ihren Kindern den Umgang mit Taschengeld erleichtern wollen, finden darin ein nützliches Werkzeug. Und die Kinder lernen ja trotzdem, „dass Geld nicht auf Bäumen wächst“.