Sicheres TikTok, Instagram & Co.: So geht‘s
Damit Euer Kind sicher auf Instagram, TikTok und Co. unterwegs ist, solltet Ihr und euer Nachwuchs wissen, wie er sich selbst dank Privatsphäre- und Sicherheitseinstellungen besser schützt.
Diese Art der Kommunikation ist für viele Teenies ein Weg, die eigene Sexualität zu entdecken. Darüber wird ausgetestet, wie interessant oder begehrt man ist. „Sie können auch durch den Drang motiviert werden, ihre Gleichaltrigen und andere um sie herum zu beeindrucken. Sie müssen sich akzeptiert fühlen und als cool gelten“, erklärt Kinderpsychologin Jarmila Tomková. Denn Sexting scheint geheimnisvoll und wie ein harmloser Zeitvertreib.
Risiken von Sexting
Es birgt allerdings ernste Risiken, denn die Fotos oder Videos können herumgezeigt oder sogar an andere geschickt werden oder schlimmstenfalls ins Internet gestellt werden. Cybermobbing oder Erpressungen können die Folge sein. Sexting ist mittlerweile sowas wie normal unter Jugendlichen. Per Smartphone und den gängigen Kommunikationsmedien wie WhatsApp, SMS, Social Media & Co. ist das auch kein Hexenwerk, Bilder und Videos zu versenden. Problematisch an den Medien ist, dass geteilte Inhalte nie vollständig verschwinden. Selbst bei Snapchat, auf dem Inhalte wieder nach einiger Zeit verschwinden können, ist es möglich, Screenshots zu machen und das Bild oder Video so im Umlauf zu halten. Laut einer Umfrage aus 2022 hat jeder siebte Minderjährige und jeder dritte Erwachsene schon einmal intime Fotos oder Videos geteilt. 20 % der befragten Teenager in einer Umfrage berichteten vom Missbrauch ihrer Inhalte, bspw. nach einer Trennung.

Der Umgang miteinander ist heute anders
Wie Jugendliche heutzutage miteinander umgehen, hat sich durch die sozialen Medien und die technischen Möglichkeiten enorm verändert. Auch wenn man als Eltern man oftmals den Kopf schüttelt – Jugendliche haben ein Recht auf eine selbstbestimmte Sexualität. Seid Ihr dadurch verunsichert oder besorgt, ist es wichtig, Euch damit auseinanderzusetzen und es zu respektieren statt zu verbieten. Ihr solltet die Chance nutzen, mit Eurem Schützling über Sexting zu reden. Natürlich ist es für viele Teenies „cringe“, aber das muss es definitiv nicht sein. Mit offener Kommunikation, klaren Grenzen und viel Geduld könnt Ihr Eurem Teenie helfen, gute Entscheidungen zu treffen. „Gebt ihnen psychologische Unterstützung und Akzeptanz, damit sie Vertrauen und ein gutes Gefühl für sich selbst zurückgewinnen können“, rät Jarmila Tomková und gibt weitere Tipps.
Tipps für sicheres Sexting
Lest auch einen weiteren Artikel über Sexting von uns.
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Von den ersten Babyfotos auf dem Smartphone über den Instagram-Account im Teenageralter bis hin zu Gaming-Profilen oder der Cloud mit Schulprojekten: Kinder hinterlassen heute schon früh ihre digitale Spur. Doch was passiert eigentlich mit all diesen Daten, wenn sie 18 werden?
Sexting ist also nicht nur ein Trendwort, es beschreibt einen Bestandteil der digitalen Welt. Es setzt sich aus den Wörtern „Sex“ und „Texting“ zusammen und bedeutet das Schreiben von sexuellen Nachrichten sowie das Versenden von freizügigen Fotos oder Videos. Eltern fragen sich, ob es gefährlich ist und wasd man tun kann, um den Nachwuchs vor bösen Überraschungen zu schützen. Wir verraten es Euch.