Ob beim Teilen von Fotos oder beim Erstellen kurzer Videos – jede Plattform bietet einzigartige Möglichkeiten, die kreativen Talente der Kids auf unterschiedliche Weise zu fördern. Hier bekommt Ihr 5 Tipps, wie Kinder die Plattformen kreativ, aber sicher, erkunden können.
1. DIY-Inspiration auf Pinterest
Pinterest ist eine wahre Fundgrube für DIY-Inspirationen, die von Kunst und Handwerk bis hin zu Wohndesign und Mode reichen. Vielleicht probiert Ihr mal gemeinsam ein kleines Projekt aus? Ermutigt Euer Kind, Boards aus Fotos und Videos zu erstellen, die seine Interessen und Ziele widerspiegeln. Ob es nun Rezepte für das nächste Backabenteuer oder Ideen für die Umgestaltung des Kinderzimmers sammelt – Pinterest kann die Kreativität und Fantasie anregen. Es kann auch mit Freunden oder der Familie an verschiedenen Boards zusammenarbeiten und sich inspirieren lassen – oder seine eigenen Anleitungen und Kreationen hochladen und zusehen, wie andere Nutzer sie an ihre Boards pinnen.
2. Visuelles Storytelling auf Instagram
Instagram ist nicht nur eine Plattform für Selfies und Urlaubsfotos, sondern auch ein mächtiges Werkzeug für visuelles Storytelling. Ermutigt Euer Kind, mit verschiedenen Arten von Inhalten zu experimentieren, wie z. B. Fotocollagen, Karussell-Posts und Instagram Stories. Auf Instagram können Kinder nicht nur ihr Auge für visuell interessante oder ästhetische Inhalte unter Beweis stellen, sondern auch ihre Fähigkeit, eine passende Bildunterschrift zu schreiben. Mit Instagram Reels können Kids auch ihre Fähigkeiten beim Filmen und Bearbeiten von Videos erproben. Durch die Kombination von Fotos, Videos und Untertiteln können sie Erzählungen erstellen, die ihre einzigartigen Perspektiven und Interessen widerspiegeln.
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3. Coole TikToks drehen
TikTok ist eine dynamische Plattform, die Euer Kind dazu ermutigt, kreativ zu sein und sich durch kurze, aber aussagekräftige Videos auszudrücken. Egal, ob es zu beliebten Liedern Lippensynchronisationen macht, Tanzroutinen choreografiert oder seine künstlerischen Talente durch visuelle Effekte und Bearbeitung präsentiert – die App bietet eine breite Palette von Formaten, die Kids kreativ fordern und fördern können. Mit TikTok lassen sich Videos ganz einfach bearbeiten und sogar mit der umfangreichen Musikgalerie der Plattform synchronisieren, was die App perfekt für Experimente mit kurzen Videoformaten macht.
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4. Spontane Projekte auf Snapchat
Mit Funktionen wie Filtern, Stickern und Augmented-Reality-Linsen auf Snapchat können Kinder ihre Fotos und Videos in lustige Kunstwerke verwandeln und ihren Geschichten eine spielerische und fantasievolle Note verleihen. Der flüchtige Charakter der Snapchat-Nachrichten und Stories ermutigt Kinder, mit verschiedenen Ideen und Stilen zu experimentieren, ohne den Druck, dauerhafte oder ausgefeilte Inhalte zu erstellen. Diese Freiheit fördert ein Gefühl der Spontanität und Authentizität und gibt Eurem Kind die Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken und Momente der Freude, des Humors und der Selbstdarstellung in Echtzeit mit seinen Freunden zu teilen.
5. Künstlerische Ausdrucksformen auf YouTube
YouTube ist nicht nur ein Ort, an dem man Shopping Hauls, Vlogs oder Let’s Plays ansehen kann. Dort könnt Ihr auch gemeinsam Anleitungen für kreative Projekte, Kurzfilme oder Hörbücher entdecken. Ermutigt Euer Kind, seine Interessen zu erkunden, indem es einen eigenen YouTube-Kanal erstellt oder an gemeinsamen Projekten mit anderen Kreativen teilnimmt. Ob es nun Kunst-Tutorials filmt, seine musikalischen Talente präsentiert oder seine Meinung in Vlogs kundtut – YouTube bietet viele Möglichkeiten für kreativen Ausdruck. Die aktive Teilnahme an YouTube kann Euer Kind dazu ermutigen, besser in der Videobearbeitung zu werden, Geschichten zu erzählen oder sogar passende Beschreibungen für seine Videos zu schreiben.
Tipps für die sichere Nutzung von Social Media
- Bringt den Kids vor allem die Grundlagen der Datensicherheit bei. Weist darauf hin, dass die Veröffentlichung von Fotos anderer Personen nur mit deren Zustimmung erfolgen darf. Auch persönliche Informationen wie die Adresse oder der Name der Schule haben im Netz nichts zu suchen.
- Prüft die Privatsphäreeinstellungen der Social Media Konten: Ihr könnt zum Beispiel einstellen, dass nur Freunde und Familie die Posts sehen können.
- Social Media Plattformen können gefälschte Anzeigen enthalten, die versuchen, die Nutzer zu betrügen. Sprecht mit Eurem Kind über dieses Thema und erklärt ihm, wie gefährlich es ist, auf solche Anzeigen zu klicken.
- Ermutigt Euer Kind, nur mit Menschen zu sprechen, die es kennt und denen es vertraut.
- Sprecht offen über dieses Thema und versichert Eurem Kind, dass es Euch jederzeit Bescheid sagen kann, wenn es negative Erfahrungen macht.
- Auch wenn die geposteten Bilder auf Snapchat oder in den Instagram Stories nur vorübergehend sind, sollte Euer Kind daran denken, dass immer jemand einen Screenshot seiner Beiträge machen kann.
- Sprecht das Thema Bildschirmzeit an und helft, gesunde Grenzen zu setzen. Die ESET Parental Control App kann Euch dabei helfen, indem sie zum Beispiel die App-Nutzung zu bestimmten Tageszeiten einschränkt.
- Und immer schön sachlich und INTERnett bleiben. Wir haben einen kleinen Knigge Ratgeber.
Mit diesen Tipps steht Euch einer kreativen Nutzung von Social Media nichts im Wege. Viel Spaß!