Sicheres TikTok, Instagram & Co.: So geht‘s
Damit Euer Kind sicher auf Instagram, TikTok und Co. unterwegs ist, solltet Ihr und euer Nachwuchs wissen, wie er sich selbst dank Privatsphäre- und Sicherheitseinstellungen besser schützt.
Selbstschutz im Netz
Auf Instagram, Tiktok und anderen Sozialen Medien gibt es viele coole Sachen zu entdecken – von Tech-Trends bis zu aberwitzigen Videos. Es gibt allerdings auch Millionen von Fremden Fake News und verstörende Inhalte. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Kinder frühzeitig lernen, sich in sozialen Medien zu schützen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um unangenehme unerwünschte Kontakte oder Inhalte zu stoppen.

Privates Profil ist einfach sicherer
Das eigene Profil auf privat zu stellen ist eine der effizientesten Möglichkeiten, um Fremdkontakte und damit auch Cyber-Mobbing und Grooming weitestgehend zu verhindern. Instagram, TikTok, Snapchat, WhatsApp und Co. haben noch weitere nützliche Privatsphäre-Einstellungen. Damit kann – je nach App – sichergestellt werden, dass nur ausgewählte Freundinnen, Freunde oder Kontakte das Profil sehen oder Nachrichten senden können.
Zeigt Eurem Kind, wie es Blockier- und Meldefunktionen nutzt, um unangenehme unerwünschte Kontakte oder Inhalte zu stoppen. Besonders wichtig ist das gerade bei Fällen von Cybermobbing, aber auch bei sexueller Belästigung und Cyber-Grooming. Diese Gefahren können eintreten, wenn ein Chat-Partner beginnt, Eurem Kind sexuelle Nachrichten oder Bilder zu schicken – oder es dazu bringen möchte, solche zu versenden.
Wichtig! Macht euren Kindern klar, dass sie mit euch darüber reden können und keine Strafe auf sie zukommt, wenn sie Opfer solcher Fälle werden.
Auch ist es wichtig, ihnen zu erklären, dass es auch okay ist, Klassenkameraden oder Bekannte zu blockieren, wenn sie dafür sorgen, dass sich euer Kind unwohl fühlt!
Mehr zu Cyber-Grooming und sexuellen Inhalten im Internet:
Schult euch selbst und euer Kind darauf zu achten, um rechtzeitig reagieren zu können:
Sexuelle Belästigung im Internet: Was tun gegen Cyber-Grooming?
Sexting unter Jugendlichen: Nicht immer ein harmloser Spaß
Anleitungen und Tipps:

Instagram Profil auf privat stellen (nur möglich, wenn es sich nicht um ein Business-Konto handelt):
„Profil“ unten rechts -> „Drei Stiche Menü“ = „Einstellungen und Aktivitäten“ oben rechts -> Unter „Wer deine Inhalte sehen, kann“ -> „Konto-Privatsphäre“ -> „Privates Konto“ aktivieren
So können auch wirklich nur genehmigte Follower Posts des auf dem Konto sehen.
Weitere nützliche Einstellungen:
Elternaufsicht für Teen-Konten, darüber könnt ihr sowohl Zeitlimits und altersgerechte Inhalte festlegen als auch Einblicke in die Instagram-Nutzung eurer Kinder bekommen. Auch ist es möglich zu sehen mit wem das Kind in den letzten sieben Tagen gechattet hat (nicht die Nachrichten selbst).
Unter „Einstellungen und Aktivitäten“ -> „Familienbereich“ -> Elternaufsicht für Teen- Konten“
Für TikTok gibt es die gleichen Einstellungsmöglichkeiten:
„Profil“ unten rechts -> „Drei Stiche Menü“ -> „Einstellungen und Datenschutz“ -> „Datenschutz“ -> „Privates Konto“ aktivieren
Und Bildschirmzeitlimits und Inhalte filtern über:
-> „Einstellungen und Datenschutz“ -> unter „Inhalt und Anzeige“ -> „Begleiteter Modus“
Tipps:
Damit Euer Kind sicher auf Instagram, TikTok und Co. unterwegs ist, solltet Ihr und euer Nachwuchs wissen, wie er sich selbst dank Privatsphäre- und Sicherheitseinstellungen besser schützt.
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Sexting ist also nicht nur ein Trendwort, es beschreibt einen Bestandteil der digitalen Welt. Es setzt sich aus den Wörtern „Sex“ und „Texting“ zusammen und bedeutet das Schreiben von sexuellen Nachrichten sowie das Versenden von freizügigen Fotos oder Videos. Eltern fragen sich, ob es gefährlich ist und wasd man tun kann, um den Nachwuchs vor bösen Überraschungen zu schützen. Wir verraten es Euch.