Mit 3 oder 4 Jahren sehen Kinder Smartphones oft als Spielzeug. Sie sind bspw. Bei Videogesprächen mit Familienmitgliedern sind sie oftmals abei oder dürfen sich Serien anschauen. In diesem Alter könnt Ihr auch langsam anfangen, sie mit den Geräten vertraut zu machen. Erklärt ihnen z.B., wie sie funktionieren und was Ihr damit macht.
Zeigt ihnen, wie Ihr per Knopfdruck mit Freunden, Bekannten und Familie sprecht, auch wenn sie weit weg wohnen. Mit Vorschulkindern könnt Ihr Apps herunterladen und gemeinsam erforschen. Sucht nach Lehrmaterial, Videos oder Spielen, um das Lernen interaktiver und spaßiger zu gestalten.
Was sollten Kinder wissen, bevor sie ein Smartphone bekommen?
Auf jeden Fall, wie sie die Technologie sicher nutzen können. Zum Beispiel:
Geht auch schon etwas tiefer und zeigt ihnen die Sicherheitseinstellungen bei ihrem Smartphone. Fangt mit den Basics an und steigert Euch Schritt für Schritt.
Doch bevor Ihr Eurem Kind ein Smartphone schenkt, stellt Euch die Frage: „Ist mein Kind reif genug, um alle Möglichkeiten zu nutzen, die ein Smartphone bietet?“ Sieht Euer Kind das Smartphone nur als Spielzeug, lautet die Antwort ganz klar „nein“.
Smartphones oder Tablet oder was?
Ein Tablet ist ein guter Start. Viele Kids wollen anfangs vor allem Spiele spielen. Ein Tablet ist größer und einfacher für Kinder zu bedienen, gerade bei Games. Vielleicht habt Ihr ja eins, was die ganze Familie nutzen darf. Hier findet Ihr eine kleine Übersicht zu kindgerechten Tablets und Smartphones. Sind Eure Kids im Grundschulalter, ist es in Ordnung, wenn sie Euer Smartphone (unter Aufsicht) verwenden können, um sicherer im Umgang mit der Technik zu werden. Wenn Ihr Eurem Kind ein Gerät schenken wollt, um in Kontakt zu bleiben, startet mit einem einfachen Handy mit Tasten. Internet oder sozialen Medien sollten sie darauf erst einmal nicht erreichen können. So wählt Ihr das erste Smartphone aus
Wann sind denn Kinder nun bereit?
Die Empfehlung, ab welchem Alter der Nachwuchs ein Smartphone bekommen sollte, ist in den letzten Jahren immer niedriger geworden. Inzwischen liegt sie bei etwa 10 Jahren. Doch wie Ihr wisst, ist Kind nicht gleich Kind. Ihr solltet also einschätzen, ob Eures schon ein gutes Verständnis der Welt hat, bevor Ihr ihm ein Smartphone in die Hände legt. Das passiert meist im 10. oder 11. Lebensjahr. Ein 7-jähriges Kind lässt sich noch leicht manipulieren und versteht nicht immer die Folgen seines Handelns. Auch hochintelligente Kinder brauchen Zeit, um abstraktes und kritisches Denken zu entwickeln.
Für Kinder ist es auch gut, sie ein wenig warten zu lassen, vielleicht ein paar Monate oder ein Jahr, nachdem sie das erste Mal den Wunsch nach einem Smartphone geäußert haben. Warten hilft ihnen, ihre Bedürfnisse und Wünsche zu kontrollieren.
„Wenn wir Kindern ein Smartphone zum richtigen Zeitpunkt vorstellen, wird das Gerät eine Ergänzung in ihrem Leben sein – und keine Ablenkung“, erklärt Jarmila.
Kommt das Smartphone zu früh, könnten Kinder abgelenkt sein und wichtige soziale Fähigkeiten wie Kontakte knüpfen, mit anderen spielen und sprechen oder Freundschaften aufbauen nicht entwickeln. Selbst wenn das Telefon in der Tasche steckt, könnte es sie ablenken. Dann können sie sich nicht mehr auf echte Gespräch und die schönen, aber auch herausfordernden Momente der Offline-Welt konzentrieren.
Doch lieber der „technikfreie“ Ansatz?
Das funktioniert nicht wirklich. Kinder kommen früher oder später mit Technologie in Berührung, sei es in der Schule oder durch Freunde. Auch wir Eltern können sie nicht komplett davon fernhalten. Stattdessen sollten wir sie auf einen sicheren Umgang mit digitalen Möglichkeiten vorbereiten und sie begleiten. Es ist wichtig, dass Kinder die Vorteile und Risiken kennen und wissen, wie sie sicher mit Technik . Internet & Co. umgehen können. So macht Ihr das Smartphones Eures Kindes sicherer
Was sind die Vorteile eines Smartphones für Kinder?
Smartphones können super nützlich sein. Sie helfen Kindern, mit Freunden zu kommunizieren und Hobbys zu entdecken. Besonders toll ist es, wenn sie die Geräte aktiv nutzen, statt nur passiv durch soziale Medien zu scrollen. Sie können kreative Bilder oder Videos machen und selbstständig Informationen finden oder eigene Inhalte erstellen. Das stärkt ihre Selbstständigkeit und ihr Selbstvertrauen.
Und die Risiken?
Die Online-Welt ist wie die Offline-Welt – es gibt Gefahren, aber auch viele schöne Dinge. Wir wollen unsere Kinder immer beschützen. Aber wir können sie weder von der realen Außenwelt abschirmen noch von der digitalen. Es gibt immer Mittel und Wege, sie behutsam heranzuführen. Bei den Jüngeren lohnt sich eine Parental Control. Mit einer Kindersicherung habt Ihr noch ein Stückweit Kontrolle, bevor die dann in ein paar Jahren in komplettes Vertrauen münden sollte.
Es gibt so viel zu erforschen! Startet Eure Smartphone-Entdeckungsreise gemeinsam. Dann seid Ihr auf der sicheren Seite.
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